Outsourcing war lange Zeit ein großes Thema bei vielen Firmen aufgrund von Kostendruck und kürzeren Warenflüssen. Insbesondere durch die Corona-Pandemie zeichnet sich nun schon länger ab, welche Risiken eine globalisierte Fertigungskette birgt. Was bedeutet das für EWS?
Matthias Weigele: Wir bei EWS haben zu allen Zeiten unserer Firmengeschichte darauf geachtet, den Anteil der Eigenfertigung in Uhingen hochzuhalten. Dass dadurch die Abhängigkeit von externen Lieferanten gering ist, zeichnet uns sicher ein Stück weit aus. Auf der anderen Seite sind auch wir auf die globale Lieferkette angewiesen, nehmen wir als Beispiel nur die Rohstoffe. Insbesondere dann, wenn unsere Kunden unter den Engpässen leiden, trifft es natürlich auch uns, da keine Invests anstehen.
Welche Auswirkungen hat das aktuelle Weltgeschehen konkret auf die Arbeitsplatzsituation bei EWS?
Matthias Weigele: Ich kann nur aus der Vergangenheit auf die Zukunft schließen. Die Corona-Pandemie und die Lockdowns haben bei uns zu keinerlei Entlassungen geführt. Wir sind ein Familienunternehmen, stehen zueinander und begegnen den Herausforderungen gemeinsam. Das möchte ich auch in Zukunft so halten.